Kurzfristig fand am Sonntag ein Skisprungwettkampf in Winterberg statt. Auch fünf Sportler des SCR waren mit am Start. Mika und Torben Wunderlich, Janne und Max Bernshausen sowie Finn Homrighausen sprangen bei starker Konkurrenz um die Wette. Alle fünf hatten bereits den Langlaufwettkampf vom Vortag in den Beinen ließen sich das allerdings nicht anmerken. Für Mika, Janne, Max und Finn ging es auf der Minischanze, die weiten bis zu ca. 11m hergibt um die Plätze. Mit voller Power am Absprung landeten sie bei den weiten von 6 bis 9m und damit schon weit vorne. Torben Wunderlich, der bereits auch schon bei uns in Rückershausen über die große Mattenschanze gesprungen ist, ging es auch in Winterberg auf die etwas größere Schanze. Hier Sprang er in den zwei Durchgängen an die 20m Marke heran. Für alle SCR´ler war es kein einfacher Wettkampf, das Sprungtraining im Winter gestaltet sich aufgrund des nicht vorhandenen Schnees sehr schwierig und ist daher nur mit langen Fahrten nach Winterberg möglich.

In acht Klassen gestartet, in sieben gewonnen! Das ist das erfolgreiche SCR Resümee vom Krombacherpokal, den der SK Wunderthausen in Willingen auf der Kunstschneeloipe ausrichtete. Auf einer sehr gut preparierten, anspruchsvollen Strecke ging es in der klassischen Technik über 600 bis 2km für die SCR´ler überaus erfolgreich zur Sache. Diesmal sah die Ergebnisliste allerdings nicht wie gewohnt aus. Einige hatten sich für das letzte Rennen der Saison nochmal richtig was vorgenommen und konnten ihre ersten Siege einfahren. Sein erstes Rennen bestritt am Samstag Silas Wied. Er startete bei den Schülern 5 über die 600m und gab gleich richtig Gas! Die steile Abfahrt wurde ohne großes überlegen gleich von ganz oben in der Hocke hinuntergerauscht, das versetzte doch schon so manchen in staunen. Ein weiteres. Das beste kommt zum Schluss, dachten sich wahrscheinlich auch Max Bernshausen und Lena Ulber. Max, der die ganze Saison ewiger zweiter hinter Torben Wunderlich (auch SCR) war und den Abstand bei jedem Rennen ein bisschen verkürzte, schaffte nun den Sprung ganz nach oben aufs Treppchen und war mächtig stolz. Lena lief ihr zweites Rennen mit einem Wachsski, bereits in der Vorwoche gut unterwegs konnte sie diese Woche zum ersten mal ihre Altersklasse gewinnen. Aber nicht nur die Erstplatzierten liefen ein großes Rennen, die Ergebnisliste zeigt die guten Platzierungen aller in ihren Klassen. Bei der anschließenden Siegerehrung dann, gabe es - wie beim Krombacherpokal üblich - für den Altersklassensieger eine Kiste Malzbier, die jungen SCR Sportler schleppten gleich 7 Stück mit nach Hause!

Drei Wochen Wettkampfpause waren es für die jungen SCR´ler bis jetzt der zweite Teil der WSV/HSV Meisterschaften in Willingen stattfinden konnte. Aufgrund der anhaltenden Kälte in der vergangenen Woche war es in Willingen wieder möglich Kunstschnee zu erzeugen und somit wieder eine Loipe herzurichten. Mit der kompletten Mannschaft ging es also nach Willingen. Samstag war Einzelstart in der klassischen Technik, Sonntag die Staffel. Eine besonders schwere Strecke musste bewältigt werden, nämlich die gleiche wie bereits im Dezember bei den Deutschen Meisterschaften gelaufen wurde. Steile Anstiege und schnelle Abfahrten waren aber kein größeres Problem für unsere Sportler. Bei manchen hatte man sogar den Eindruck, sie würden gerade im Schwimmbad eine Wasserrutsche hinuntersausen... Aber bei all dem Spass kam auch Leistung. Vorallem am Sonntag ein großer Erfolg: Die jungen Staffel mit Torben Wunderlich, Lukas Wied und Max Bernshausen wurden westdeutscher Kindermeister! Ein Super Ding, denn sie mussten sich gegen wesentlich ältere Konkurrenten durchsetzten. Genauso lief es bei den Mädchen. Sie wurden zweiter, dritter und vierter in der Staffelwertung. Insgesamt waren für den SCR 6 Staffeln am Start.

Verwöhnt vom tollen Wetter der letzten Woche am Hohen Meißner ging es jetzt nach Schotten. Leider bei warmem und nassem Wetter. In Schotten aber trotzdem super Verhältnisse. Wie es bei so Wetter aber leider normal ist, mal wieder klistern! Für die jüngsten ging es über 1km im Kidscup auf die Ski. Hier waren verschiedene Hindernisse auf der Strecke aufgebaut. Die älteren hatten die wahrscheinlich lägste 3km die sie bisher im Rennen gelaufen sind zu bewältigen. Kreuz und quer, hoch und runter ging es durch den Buchenwald am Hoherodskopf. Heute ein super Rennen gelaufen war Max Bernshausen, der zum ersten man diesen Winter auch seinen jüngeren Bruder Janne dabei hatte. Max wurde mit nur 20sec Rückstand zweiter hinter Torben Wunderlich. Eine beachtliche Leistung! Etwas geärgert hatte sich sicherlich Isabell Schmitt, der nur 4sec für Platz 4 fehlte. Aber das ist nur ein Zeichen, das es nicht mehr lange dauert eine bessere Platzierung zu erreichen und das Trainingsfleiß auch belohnt wird. Tamara Schneider ging über die 5km an den Start und gewann ihre Klasse. Dominik Haßler startete auch zum ersten mal für diesen Winter über die 10km, musste sich aber relativ deutlich in seiner Klasse geschlagen geben.

Letzes Jahr war noch großes Rätzeln angesagt, wo Retterode denn überhaupt liegt. Auf unserm Boschpokallanglauf wurden wir dann aufgeklärt: hinter Kassel, beim hohen Meißner. Genau da ging es dann dieses Jahr hin. Der WSV/HSV Nachwuchscup beinhaltet nämlich jetzt auch Rennen im tiefen Hessen. Auf der Hinfahrt wuchs zunächst ersteinmal die skepsis: Ist denn da überhaupt Schnee? Denn unterwegs lag kein Krümel am Straßenrand. Nach 2h20min angekommen (manch einer wurde sogar unterwegs Fotografiert) und die Wachsbude in beschlag genommen waren sich aber alle einig. "Was ist das eine schöne Ecke". Stahlender Sonnenschein und schöne Loipen. Massenstart, skating hieß es heute. Für einige das erste Skatingrennen das sie auch Skateten, denn wir fangen im Verein erstmal mit der classischen Technik an. Erst gingen die jüngsten auf die 1km Strecke, hier gewann Lukas Wied suverän. Auf der 3km Runde war Torben Wunderlich ganz stark unterwegs, er kam zusammen mit den schnellsten ins Ziel. Leider fehlte ihm für das Finale überholmanöver ein wenig Durchsetzungsvermögen gegenüber den älterern sodass er als Dritter die Ziellinie überquerte. Ihr bisher bestes Rennen der Saison lief Hermine Joenke, die als zweite ihrer Altersklasse ins Ziel kam. Der Vater aus dem Häuschen wurde der Erfolg erstmal gefeiert. Auch nicht zu vergessen Tamara Schneider und Thomas Wunderlich gingen ebenfalls an den Start. Tamara, noch etwas im Trainingsrückstand kam als 3. Ihrer Altersklasse ins Ziel, Thomas lieferte über die 10km ein startkes Rennen und zog kurz vor dem Ziel noch den Konkurrenten davon. Bei der Siegerehrung gab es auch eine Wertung für den Teilnehmerstärksten Verein. Hier war der SCR mit 18 Startern der Zweitbeste, nur Retterode hatte mehr Starter. Ein Blick in die Ergebnisliste zeigt aber worauf es eigentlich ankommt: Gute Laufzeiten und top Platzierungen!

Alle Jahre wieder, so auch dieses Jahr wieder Jugend trainiert für Olympia auf der Steinert. Bei diesem Wettkampf der Schulen treten die besten Schulen aus dem Bundesland NRW beim Skilanglauf gegeneinander an um den Sieger zu finden. Gelaufen wurde ein Einzellauf, jede Schule musste eine Mannschaft stellen mit min 6 max 8 Teilnehmern. Die Zeiten wurden addiert und so die beste Schule gefunden. Durchweg dominierten hier die Winterberger Schulen. Was aber nicht heißen muss das da kein Rückershäuser bei war. Johanna und Katharina Petersen, die in Winterberg das Sportinternat besuchen gehen auch auf das Winterberger Gymnasium und trugen so zu Sieg in er ältesten Klasse bei. Unsere kleinen gingen für die Grundschule Feudingen an den Start. Sie mussten einen Hindernisparcours bewältigen. Dieser war nicht einfach zu durchfahren, da hier Stationen wie "Umtreten" oder "Grätschschritt" unter Kontrolle von Streckenposten passiert wurden. Durch ein Missverständnis vor dem Rennen hatten wir allerdings nur unsere Classic Ausrüstung mitgebracht. Auf der Steiner stellte sich dann aber heraus das die Technik nicht vorgegeben war. Trotz dieses eindeutigen nachteils gaben alle richtig Gas und erreichten mit der schnellsten klassischen Zeit ein top Ergebnis. Manch einer staunte an der Strecke wie gut sie technisch unterwegs waren. Mit der richtigen Ausrüstung wäre man sicherlich um den Sieg mitgelaufen. Bei der Siegerehrung erhielt dann jeder Sportler noch einen Rucksack der Sparkasse - da lohnt es sich doch die Schule bei so einem Wettkampf zu vertreten.

Aufgrund des Wärmeeinbruchs mit Regenwetter musste der TUS Erndtebrück seinen traditionellen Veltinspokallanglauf auf die Steinert verlegen. Auch hier lag nicht mehr all zu viel Schnee, sodass der Start von der Wiese nach hinten in den Wald verlegt werden musste. Der Tag fing genauso an wie das Wetter war, der Trainer hatte nämlich auch verschlafen und die Lötlampe vergessen. Das musste dann beim Klisterverreiben gebüßt werden. Glücklicherweise liehen uns die Schottener Sportkameraden ihre Flamme. Auf einer neuen Streckenführung ging es für die SCR´ler über 1-5km in der klassischen Technik. Um die Zeit zur Siegerehrung etwas zu überbrücken wurde dann noch ein Schneemann gebaut. Außerdem erwähnenswert: super Würstchen vom Grill!. Zufrieden und satt und erschöpft ging es dann wieder zurück nach Hause.

Die westdeutschen Meisterschaften kann man aus SCR sicht als sehr gelungen und erfolgreich am einfachsten beschreiben. Am Samstag fand ein Massenstart Rennen in der Freien Technik statt. Am Sonntag ein Duoathlon. Beim Duoathlon muss man zunächst eine Runde in der klassischen Technik laufen um dann in einer Wechselzone auf skate Ski zu wechseln und die zweite Runde im skating Schritt zu absolvieren. Am Samstag waren 19 SCR´ler am Start, Sonntag waren es 18. Super Leistungen aber auch ein wenig Pech hatten unsere Sportler. Nachdem sich Torben Wunderlich und Bente Rekowski in den Vergangenen Rennen noch nicht auf das oberste Stockerl geschafft hatten sollte sich das am Wochenende ändern. Bente, am Samtag noch mit 4s Rückstand 2te, siegte am Sonntag suverän. Torben lief an beiden Tagen deutlich auf den ersten Platz und wurde mit den starken Laufzeiten sogar Kindervizemeister im Duoathlon (bis S11). Aber auch die anderen zeigten sich sehr gut. Emily Schneider siegte an beiden Tagen. Lena Ulber und Josephine Kuhli wechselten sich mit Platz 2 ab. Direkt dahinter Hermine Joenke. Lukas Wied, durch einen Meldefehler am Sonntag eine Klasse höher gestartet, feierte genauso wie Mika Wunderlich einen Doppelsieg. Isabell Schmitt und Ronja Heinrich zeigten ebenfalls sehr gute Leistungen und verkürzten die Rückstände auf ihre Konkurrentinnen. Elsa Schuischel, die Sonntag auch auf ihr wahrscheinlich bestes Rennen zusteuerte, verlor kurz vor dem Ziel ihren Ski sodass ihr ein besseres Ergebnis verwährt blieb. Katharina und Johanna Petersen erliefen an beiden Tagen die westdeutschen Jugendmeistertitel und rundeten ein erfolgreiches Wochenende mit Sonne, Regen und Schnee ab. Weiter gehts am kommenden Wochenende am Rhein-Weser Turm mit den Bezirksmeisterschaften, Start Samstag 13:00Uhr, Start Sonntag 10:00Uhr. Zuschauen erlaubt, anfeuern erwünscht!